Energiespartipps

Beim Geschirr spülen

Geschirrspüler spart Wasser

Während ein moderner Geschirrspüler etwa 7-10 Liter Wasser braucht, benötigen Sie 40-60 Liter Wasser, wenn Sie die gleiche Menge Geschirr mit der Hand abwaschen.

Geschirrspüler an den Warmwasseranschluss

Wenn Sie Wasser mit einer Solaranlage erwärmen, kann es sinnvoll sein, den Geschirrspüler an den Warmwasseranschluss anzuschließen, sodass er das Wasser nicht mehr erwärmen muss. Allerdings muss in den meisten Fällen noch ein Zusatzgerät eingebaut werden, um die Wassertemperatur auf 60°C zu beschränken. Fragen Sie hierzu bitte Ihren lokalen Installateur.

Siebe regelmäßig reinigen

Säubern Sie die Siebe des Geschirrspülers regelmäßig. So reinigt er besser und braucht weniger Strom.

Auf Trocknung verzichten

Wenn Sie das Geschirr nicht sofort brauchen, schalten Sie die Spülmaschine nach dem Spülvorgang aus. Das Geschirr trocknet auch durch die Eigenwärme ohne extra Trocknungsvorgang.

Ökoprogramme nutzen

Ökoprogramme benötigen zwar mehr Zeit, sparen aber Wasser und Strom und schonen somit Ihren Geldbeutel und die Umwelt.

Töpfe und Pfannen besser mit der Hand spülen

Töpfe und Pfannen benötigen viel Platz im Geschirrspüler. Zudem werden sie nur im Intensivprogramm bei ca. 70 Grad sauber. In diesen Fällen ist das Spülen mit der Hand sparsamer.

Beim Kochen und Backen

Deckel auf den Topf

Decken Sie Töpfe mit passenden Deckeln ab und sparen Sie so leicht die Hälfte des benötigten Stroms. Verwenden Sie durchsichtige Glasdeckel – so müssen Sie den Deckel weniger oft anheben.

Besser kleinere Töpfe

Nehmen Sie immer den kleinstmöglichen Topf. So können Sie eine kleinere Herdplatte wählen und dadurch Strom sparen.

Den richtigen Topf auf die richtige Herdplatte

Setzen Sie den Topf immer auf die passende Herdplatte. Wählen Sie lieber die Herdplatte etwas kleiner als zu groß, um Wärmeverluste zu verhindern.

Glatter Boden

Achten Sie darauf, dass Töpfe einen glatten Boden haben. Nur so kann die Wärme der Herdplatte gut in den Topf geleitet werden und geht nicht verloren.

Mit Umluft backen

Backen Sie mit Umluft bei 20-30 Grad niedrigerer Temperatur als bei Ober- und Unterhitze. Das spart leicht bis zu ein Drittel der Stromkosten.

Ohne Vorheizen backen

In aller Regel können Sie auf das Vorheizen des Ofens verzichten. So brauchen Sie insgesamt weniger Strom. Zusätzlich können Sie den Ofen ein paar Minuten früher ausschalten und so die Restwärme nutzen.

Restwärme nutzen

Schalten Sie den Herd früher aus und nutzen Sie die restliche Wärme der Herdplatte. Das funktioniert nur bei Elektroherden mit herkömmlichen Platten oder Ceran-Kochfeldern. Induktionsherde haben zu wenig Restwärme.

Wasserkocher statt Herd

Nutzen Sie zum Wasser erhitzen und kochen lieber einen separaten Wasserkocher. Das spart direkt Strom.

Richtige Mengen einfüllen

Auch wenn es trivial klingt; wir neigen dazu, in den Wasserkocher oder Topf zu viel Wasser einzufüllen. Füllen Sie nur so viel ein, wie Sie tatsächlich benötigen.

Toaster statt Herd

Backen Sie kleine Mengen Ihrer Brötchen besser mit dem Toaster auf als im Backofen. Das spart über die Hälfte Strom, da nicht der gesamte Garraum des Ofens erhitzt werden muss.

Schnellkochtopf

Für Gerichte, die eine längere Garzeit benötigen, nutzen Sie lieber einen Schnellkochtopf. Das spart Zeit, Strom und Geld.

Mikrowelle statt Ofen

Für die Erwärmung kleinerer Mengen nutzen Sie besser eine Mikrowelle. Diese spart im Vergleich zum Ofen Strom, auch wenn sie sonst eher ein Stromfresser ist.

Schnell in den Kühlschrank zurück

Legen Sie gekühlte Zutaten gleich wieder zurück in den Kühlschrank. So erwärmen sie sich nicht und müssen nicht wieder heruntergekühlt werden.

Alle Dichtungen auswechseln

Nur wirksame Dichtungen senken den Stromverbrauch. Sie können undichte Stellen sehr einfach ermitteln, indem Sie eine eingeschaltete Taschenlampe in den Kühl- oder Gefrierschrank stellen. Überall dort wo Licht durchscheint, ist die Dichtung undicht und sollte ausgetauscht werden.

Beim Kühlen und Gefrieren

Neue Geräte richtig dimensionieren

Kaufen Sie das kleinstmögliche Gerät. Größerer Nutzinhalt bedeutet immer mehr Stromverbrauch und höhere Kosten.

Stromsparende neue Geräte kaufen

Wenn Sie einen neuen Kühl- oder Gefrierschrank kaufen, achten Sie auf seinen Stromverbrauch.

Neue Geräte nur bei Bedarf kaufen

Nur sehr selten lohnt es sich finanziell, einen stromsparenden Kühl- oder Gefrierschrank nur wegen des geringeren Stromverbrauchs zu kaufen. Selbst wenn Sie momentan einen Kühlschrank der Effizienzklasse D haben und gegen ein gleichwertiges A+++ Gerät austauschen, können Sie in 12 Jahren lediglich 500€ an Stromkosten sparen. Wird ihr neuer Kühlschrank so lange ohne Reparatur halten?

Richtige Temperatur im Kühlschrank

Kälter als 7 Grad muss es in einem Kühlschrank nicht sein. Je kälter Sie ihn einstellen, umso mehr Strom verbrauchen Sie. Leicht verderbliche Ware lagern Sie am besten in den kälteren untersten Fächern.

Richtige Temperatur im Gefrierfach

Kälter als -18 Grad muss es in einer Gefriertruhe nicht sein. Je kälter Sie sie einstellen, umso mehr Strom benötigt die Kühlung.

Tür zu

Achten Sie darauf, die Tür Ihres Kühlschrankes oder Ihrer Gefriertruhe immer gleich wieder zu schließen und sparen Sie so einfach Strom.

Ordnung muss sein

Führen Sie ein Ordnungssystem im Kühl- und Gefrierschrank ein, z.B. durch Beschriften der Schubladen. So müssen Sie weniger suchen und die Tür bleibt nicht so lange geöffnet.

Platz lassen

Bei Aufstellen eines Kühl- oder Gefriergerätes achten Sie auf darauf, dass ca. 10 cm Platz zur Wand und umliegenden Geräten sind. So kann die Abwärme gut abgeführt werden und Sie sparen Strom und Geld.

Weg von Wärmequellen

Stellen Sie Ihren Kühl- oder Gefrierschrank nicht in unmittelbarer Umgebung von Wärmequellen auf. Ein Stellplatz direkt neben dem Ofen oder Geschirrspüler erhöht zwangsläufig den Stromverbrauch.

Gefrierschrank regelmäßig abtauen

Tauen Sie Ihren Gefrierschrank regelmäßig ab, spätestens wenn die Eisschicht 1cm dick ist. Eisschichten erhöhen unnötig den Stromverbrauch und verringern zudem den nutzbaren Raum.

Beim Wäsche waschen und trocknen

Ohne Vorwäsche

Verzichten Sie auf die Vorwäsche. Ihre Wäsche wird trotzdem sauber. Sie sparen jedoch Strom, CO2 und Geld. Hartnäckige Flecken können Sie separat vorbehandeln.

Waschtemperatur senken

30 Grad statt 40 Grad. 40 Grad statt 60 Grad. 60 Grad statt Kochwäsche. Wer die Temperatur des Waschgangs senkt, spart Strom und Geld.

Wäsche trennen

Trennen Sie Ihre Wäsche. So können Sie das effizienteste Programm leicht wählen.

Ökoprogramme nutzen

Ökoprogramme benötigen zwar mehr Zeit, sparen aber Wasser und Strom und schonen somit Ihren Geldbeutel.

Wäsche auf die Leine statt in den Trockner

Gerade im Sommer können Sie ihre Wäsche auf der Leine zum Nulltarif trocknen.

Trockner und Waschmaschine voll beladen

Beladen Sie Trockner und Waschmaschine nach Möglichkeit bis zur angegebenen maximalen Menge. Somit brauchen Sie weniger Durchläufe und sparen Strom.

Wäsche vor dem Trocknen gut schleudern

Wenn Sie die Wäsche mit dem Trockner trocknen, dann schleudern Sie sie vorher ordentlich durch. Der Trockner spart dadurch mehr als die Waschmaschine mehr durch das Schleudern verbraucht. Achten Sie jedoch darauf, wie viele Umdrehungen pro Minute Ihre Wäsche verträgt.

Bügeltrockene Wäsche

Bügelwäsche müssen Sie nicht voll durchtrocknen. Wenn Sie das Programm „bügeltrocken“ (oder ähnlich) wählen, sparen Sie Strom, Zeit und Geld. Ihre noch leicht feuchte Wäsche lässt sich außerdem leichter bügeln.

Beim Beleuchten

Energiesparlampen oder LEDs

Wenn Sie Ihre alten Glühlampen ohnehin austauschen, dann nutzen Sie am besten gleich LEDs. Es gibt sie inzwischen auch in warmen Lichtfarben „warmweiß“ oder „extrawarmweiß“.

Glühlampen nur bei Bedarf austauschen

Wie fast überall gilt auch bei Glühlampen, dass sich ein Austausch nur dann finanziell lohnt, wenn sie kaputt gehen.

Halogenstrahler austauschen

„Wattstarke“ Halogenstrahler verbrauchen gern bis zu 300 Watt. Hier kann sich ein vorzeitiger Austausch lohnen.

Im Bad

Durchflussbegrenzer sparen Wasser, Strom und Gas

Mit Durchflussbegrenzern und „Wassersparduschköpfen“ können Sie leicht ein Drittel warmes Wasser sparen. Das spart neben Strom und Gas auch Wasser- und Abwassergebühren.

Wassertemperatur 60 Grad

Stellen Sie die Wassertemperatur bei Durchlauferhitzern oder Thermen auf maximal 60 Grad ein. Mehr benötigen Sie ohnehin meist nicht und sparen so Strom. Weiter sollten Sie jedoch nicht herunterdrehen, um Legionellen vorzubeugen.

Duschen statt baden

Für ein Vollbad benötigen Sie ungefähr viermal so viel Wasser wie fürs Duschen und damit mehr Energie zum Erwärmen. Duschen Sie daher lieber – für Ihren Geldbeutel und eine saubere Umwelt.

Beim Heizen

Warmwasserzirkulation abstellen

Eine Warmwasserzirkulation wälzt das mit viel Energie erhitzte Wasser in Ihrem Haus permanent um. Wenn Sie diese Zirkulation abstellen, sparen Sie viel Strom (und Gas bei Gasthermen). Allerdings müssen Sie dann immer ein wenig warten, bis aus dem Wasserhahn das warme Wasser kommt. Ein kleiner Verlust für mehr Geld im Portmonee und eine saubere Umwelt.

Nachts Heizung runter drehen

Nachts können Sie die Heizung getrost ein paar Grad runter drehen und so viel Energie sparen. Moderne Heizgeräte haben Zeitschaltuhren, die Sie bequem auf Ihre Vorlieben einstellen und so „nebenbei“ Energie sparen können.

Brauchen Sie wirklich eine Klimaanlage?

Klimaanlagen sind wahre Stromfresser und ihre Wirkung ist umstritten. Blockieren Sie an heißen Tagen besser die direkte Sonneinstrahlung durch Jalousien oder Ähnliches.

Elektroheizung nur gezielt einsetzen

Nutzen Sie eine Elektroheizung nur dort, wo Sie einen Raum nur kurzzeitig erwärmen müssen. Hier kann eine sogenannte Infrarotheizung sinnvoll sein, um insgesamt Energie zu sparen. Ihr lokaler Installateur berät Sie gern.